Montag, 26. Dezember 2011

"Gehen Sie doch zurück in die Türkei!"

Wenn ich mit meinem Professor über meine Berufspläne sprach, schlug er mir immer wieder vor in die Türkei zu gehen. Anfangs sagte er: "Gehen Sie doch zurück in die Türkei." Ich erklärte ihm, dass es für mich nicht ein Zurückgehen wäre. Deutschland sei meine Heimat und die Türkei für mich ein Urlaubsland. Später ließ er das "zurück" weg. Das "gehen Sie" blieb.

Am Ende meines Kolloquiums wollte er wissen, was ich vor habe und was meine damalige türkischstämmige Kommilitonin macht. Ich erzählte, dass sie in die Türkei gegangen ist, da sie in Deutschland keine Arbeit fand. Er war überrascht. Ich fragte ihn, warum er überrascht sei, schließlich habe er allen Studenten mit türkischem Migrationshintergrund, die er kannte, geraten in die Türkei zu gehen. Zu russischen und chinesischen Auslandsstudenten und Studenten mit vietnamesischer oder anderer Herkunft hörte ich ihn nie sagen, dass sie gehen sollen. Er fing an sich zu verteidigen. Die Türkei ist ein aufstrebendes Land. Es gibt gute Beschäftigungsmöglichkeiten. Die türkischen Sprachkenntnisse seinen von Vorteil. Er war sehr nervös und sprach immer schneller.
Mir war egal, was er sagte. Keines seiner Worte hätte meinen gewonnenen Eindruck ändern können.

In meinem Studiengang gab es nur wenige Studenten türkischer Herkunft. Ich kann sie an zwei Händen abzählen. Keiner kam aus einer Akademikerfamilie und alle hatten so ihre Sorgen und Schwierigkeiten im Studium. Während die anderen Kommilitonen gelassen studierten, hatten wir zu kämpfen.

Ich weiß noch wie es war, als ich nach meinem Kolloquium zu meiner Mutter fuhr. Alle meine Geschwister kamen. Dieses Diplom war nicht nur ein Abschluss für mich, sondern auch für meine Familie.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Meine zwei Englischkurse

Um meine Zeit bis zum nächsten Job sinnvoll zu nutzen, besuche ich einen Englischkurs.

Den Kurs mache ich am Wall Street Institute. Man sitzt die meiste Zeit am PC, sieht sich kurze Filme an, spricht Sätze nach, erledigt Aufgaben und arbeitet in seinem Buch. Wenn ich Glück habe, sind auch andere Studenten (so werden die Kursteilnehmer genannt) da, die sich auf englisch unterhalten wollen und können. Sonst gibt es noch Gruppenunterricht und die Stunde (Encounter) nach jeder Unit.
Einige Lehrer sind oft unmotiviert und versuchen erst gar nicht dies zu verbergen.
Die Berater haben nur eine Funktion: Kurse verkaufen.
Das Service Personal ist oft ziemlich unfreundlich. Mir ist aber aufgefallen, dass dieses auch sehr nett sein oder spielen kann, wenn potentielle Kunden im Raum sind.
Na ja, ich beschäftige mich mit der englischen Sprache und hoffe, dass es mir etwas bringt.

Zu Hause sehe ich "Breaking Bad" auf englisch. Mit der 4. Staffel bin ich nun am Ende angekommen. Ich möchte glauben, dass das etwas genützt hat.

Dienstag, 15. November 2011

Für die AutoVision bin ich unvermittelbar

Als ich noch Studentin war, habe ich mich für einen Studentenworkshop der AutoVision beworben. Ich konnte sie überzeugen und wurde eingeladen. Der Workshop fand in einer Loge der Volkswagen Arena in Wolfsburg statt. Drei Mitarbeiter der AutoVision, fünf männliche Studenten und ich waren da. Es gab eine Vorstellungsrunde des Unternehmens und der Teilnehmer, ein Teamspiel, ein gemeinsames Essen und natürlich das Spiel von VfL Wolfsburg.

Bei der Vorstellungsrunde habe ich bewusst den Anfang gemacht. Ich habe von meinem Studium, meinem weiteren Engagement und von meiner Person erzählt. Alle waren sehr interessiert und haben auch Fragen gestellt.
Am Abend, als wir Studenten alleine waren, haben mir die anderen erzählt, dass sie meinen Lebenslauf und meine Darstellung sehr beeindruckend fanden und sich nicht direkt nach mir vorstellen wollten. Es war schön zu hören, dass ich solch einen Eindruck hinterlassen hatte.

In meiner Bewerbungsphase habe ich mich selbstverständlich an die Worte der AutoVision Mitarbeiterin erinnert und mich bei ihnen beworben. Nach mehreren Bewerbungen auf unterschiedliche Positionen muss ich wohl einsehen, dass die mich nicht wollen.

Montag, 7. November 2011

Mehr Absagen als Bewerbungen

Ich bekomme mehr Absagen als ich Bewerbungen schreibe. Wie das geht? Ganz einfach: Wenn ich mich bei Firmen online bewerbe und die mich nicht wollen, schicken sie mir eine Absage per E-Mail und eine per Post. So hat das Zara gemacht.
Volkswagen hat mir für eine Bewerbung zwei Absagen im Abstand von zehn Wochen per E-Mail geschickt. Lufthansa Technik hatte fünf Wochen und New Yorker elf Wochen dazwischen.

Wahrscheinlich denken einige Firmen, dass ich das sonst nicht verstehe oder wollen mir deutlich machen, dass ich mich auf gar keinen Fall nochmal bewerben soll. Möglich ist auch, dass die Mitarbeiter keinen Überblick oder einfach nichts anderes zu tun haben. Dann kann man natürlich auch alles doppelt machen, um sich zu beschäftigen.

Während meines Studiums habe ich über zwei Jahre bei Siemens gearbeitet. Als ich mich an einem anderen Standort beworben hatte, bekam ich eine Absage an Herrn Özlem. Da habe ich die Dame von der Personalabteilung angerufen und gefragt, ob meine Bewerbung überhaupt angeschaut wurde. Jeder hätte mich auf meinem Bewerbungsfoto als Frau erkannt. Dann hätte man doch auch eine Absage mit der richtigen Anrede verschicken können. Sie hat mir erklärt, dass jede Bewerbung von einem Mitarbeiter gesichtet wird und das ein Versehen gewesen sein muss.
Die Absage an Frau Özlem, die ich einige Tage später erhalten habe, hätten die sich schenken können.

Mittwoch, 2. November 2011

Zahl der Arbeitslosen

Heute habe ich gelesen, dass es weniger als drei Millionen Arbeitslose in Deutschland gibt. Eigentlich ist das eine gute Nachricht. Da ich aber arbeitslos bin, kann ich mich nur fragen, was ich falsch mache.

Montag, 17. Oktober 2011

Wer denkt an mich?

Arbeitslos zu sein ist nicht schön. Ich kann nichts genießen, weil ich ständig an meine berufliche und finanzielle Situation denken muss.

Was für mich aber noch viel schlimmer ist, meine Familie macht sich Sorgen. Ich habe meinen E-Mail Posteingang gecheckt und gesehen, dass mein Bruder mir Stellenangebote schickt. Eine neue Mail, zwei neue Mails... Als ich am nächsten Morgen wieder nachgesehen habe, hatte ich zwölf neue E-Mails von meinem Bruder mit Stellenangeboten. Er ist nicht der Einzige. Auch meine Schwestern suchen für mich nach Jobs. Sie schneiden Anzeigen aus Zeitungen aus, schicken mir Links zu den Stellenangeboten, von denen sie glauben, dass sie passen könnten und informieren mich über jedes Plakat mit freien Stellen, das sie irgendwo draußen gesehen haben. Man könnte sagen, dass das sehr lieb und aufmerksam ist. Doch erkenne ich mittlerweile eher unerträgliche Sorge in ihren Taten.

Ständig sagen sie mir, dass ich mir keine Sorgen machen muss und ich bald einen Job finden werde. Oft geht es mir gut und ich frage mich, ob ich niedergeschlagen aussehe und sie das deshalb sagen. Aber jetzt glaube ich, dass es sie belastet und sie das sagen, um sich selbst Hoffnung zu machen.

Ich hoffe, ich finde einen Job und alle Sorgen lösen sich in Luft auf.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Werde ich Herr Özlem bei der Agentur für Arbeit?

Ich habe einen Anruf von einer Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit erhalten. Sie wollte mit Herrn Özlem sprechen. Ich habe ihr gesagt, dass ich das bin.

Jetzt leben schon seit über 50 Jahren Türken in Deutschland und der Name Özlem ist immer noch nicht angekommen. In vielen Briefen, bei Behörden, Ärzten und auch bei meinem Bewerbungsprozess werde ich mit Herr angesprochen. Dabei ist der Name gar nicht so selten. Sind nur Fatma und Ayse bekannt?

Na ja, die Dame von der Agentur für Arbeit hat mich gefragt, ob ich Interesse an einer Stelle bei denen habe. Das habe ich und habe mich daher beworben. Nun warte ich auf eine Antwort für mich - Frau Özlem.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Immer wieder die gleichen Firmen

Bei einigen Firmen habe ich mich schon mehrmals beworben. Immer wieder habe ich eine Absage bekommen. Einerseits denke ich, dass die Firmen so viele offene Stellen haben und meine Bewerbung nur der richtigen Person in die Hände fallen muss. Andererseits frage ich mich, warum ich mich wieder und wieder dort bewerbe, wenn ich doch nur Absagen erhalte.
Einige Firmen sind einfach in meinem Kopf und ich würde gerne dort arbeiten.

Mein Vater hat mal von einer Person erzählt, die sich etliche Male bei Volkswagen beworben hat. Nach 27 Bewerbungen bekam sie einen Job.

Vielleicht sollte ich einen Schlussstrich ziehen und diese Firmen vergessen oder aber ich bewerbe mich fleißig weiter und hoffe, dass ich eine Stelle vor meiner 27. Bewerbung angeboten bekomme.

Mittwoch, 28. September 2011

Uniwheels ist ganz schlecht geworden

Ich habe mich bei Uniwheels beworben.

Schon bei dem ersten Blick auf meine Bewerbungsunterlagen wird der Dame ganz schlecht. Sie hält sich die Hand auf den Bauch und verzieht das Gesicht. So etwas hat sie noch nie gesehen. Diese dunklen Haare, das runde Gesicht und erst die Nase... Sie schaut hin und angewidert wieder weg, hin und wieder weg. Sie muss den Ekel los werden. Schnell verschickt sie eine Absage und schließt das Dokument.

Nach knapp einer Stunde habe ich die Absage. Ich hoffe, die Frau hat sich wieder erholt.
Ich habe doch extra neue Bewerbungsfotos machen lassen.

Montag, 26. September 2011

Zeitarbeitsfirmen wollen mich auch nicht

Ich habe mich auch bei Zeitarbeitsfirmen beworben. Die sind immer sehr freundlich gewesen. Es gab Telefoninterviews und Vorstellungsgespräche, aber gebracht hat es mir auch keinen Job.
Auch die können mich nicht vermitteln.

Samstag, 24. September 2011

Stellenangebote vom JobCenter

Wenn mir das JobCenter Stellenangebote zuschickt, was sehr, sehr selten vorkommt, dann weiß ich genau, warum ich dieses erhalte. In der Ausschreibung steht dann das Wort "Wirtschaftsrecht" oder "Wirtschaftsjurist".
Das JobCenter weiß wahrscheinlich sonst gar nicht, welche Stellenausschreibungen es mir schicken könnte.

Freitag, 23. September 2011

Das JobCenter gibt auch nicht Bescheid

Als ich das Stellenangebot eines Bio-Lebensmittelladens gelesen habe, war ich interessiert, da eine Stelle im Einkauf angeboten wurde. Die Bewerbung sollte man an ein JobCenter schicken, das die Auswahl unterstützte. Ich habe mich beworben und gewartet und gewartet. Eine Antwort habe ich nie erhalten.
Aus irgendeinem Grund habe ich gedacht, dass das JobCenter den Prozess beschleunigt. Dass ich keine Antwort bekomme, damit habe ich nicht gerechnet.

Donnerstag, 22. September 2011

Meine Bewerbung an New Yorker

Ich habe per E-Mail eine Absage von New Yorker in Braunschweig erhalten. Das hat mich überhaupt nicht gewundert. Die hatten mir schon am Tag des Assessment Centers gesagt, dass sie mich nicht wollen. Aber die haben wohl geglaubt, dass doppelt besser hält.

Ich habe mich schon einige Male bei New Yorker beworben. Zehn Tage nach meiner letzten Bewerbung habe ich einen Anruf erhalten. Sie wollen mich kennen lernen und zum Vorstellungsgespräch einladen. Eine weitere Dame aus der Personalabteilung würde mich anrufen, wurde mir gesagt. Nachdem ich dann fast zwei Wochen gewartet habe, rief ich an und fragte nach. Wieder warten. Dann bekam ich die Einladung zum Assessment Center in Braunschweig. Vier Wochen später fand es dann statt.

Ich sollte in der Kantine warten. Dort habe ich die beiden anderen Kandidaten kennen gelernt. Als erstes habe ich den Herren aus Mexiko gesehen. Mein erster Gedanke war, dass New Yorker vielleicht nun Diversity Management betreiben will und ich eine echte Chance habe. Dieser Gedanke verflog aber im Laufe des Tages, als ich nicht einmal einem Mitarbeiter begegnet bin, der ein bisschen "anders" aussah.
Wir wurden abgeholt und in einen Raum geführt, wo schon die anderen Damen und Herren saßen, die uns beobachten und bewerten würden. Wir haben uns alle kurz vorgestellt, New Yorker wurde präsentiert, uns wurde gesagt, dass sie 700 Mitarbeiter einstellen wollen und dann haben wir das Image Video von New Yorker angesehen. Darauf sind die dort besonders stolz. Danach ging es für uns drei Kandidaten in den Raum nebenan. Wir haben immer Aufgaben bekommen und eine Vorbereitungszeit. Danach wurden wir einzeln aufgerufen und mussten die Aufgabe präsentieren. Man musste sich auf englisch vorstellen, eine Postkorbübung machen und erläutern, einen Multiple Choice Test ausfüllen und eine Gruppendiskussion führen.
Als ich meine Lösung zur Postkorbübung vorgestellt habe, hat mich der eine Herr gefragt, ob ich als Fachkraft einer Abteilung wirklich das Vorstellungsgespräch mit führen will. Ich habe ihm geantwortet, dass in der Aufgabe stand, dass die Dame aus der Personalabteilung das empfiehlt und ich bei wichtigen Dingen wie Einstellungen von Personal mit entscheiden will. Da er immer wieder nachgefragt hat, kann ich mir vorstellen, dass ihm die Antwort nicht recht war.
Ist aber nun mal so. Ich würde nicht wollen, dass jemand anderes für mich entscheidet, wer in meinem Team arbeitet, wenn ich in der Position wäre, es selbst zu entscheiden.
Außerdem vertraut der Herr aus der Fachabteilung, der das Assessment Center begleitet hat, auch nicht den beiden Damen aus der Personalabteilung. Schließlich ist er auch da und will mit entscheiden.

Als ich dann mit der Dame aus der Personalabteilung in einem Raum war, sagte sie mir, dass es das für mich gewesen sei. Ich bin für die Position nicht die Richtige. Sie finden mich gut und könnten sich mich in einer anderen Position vorstellen, aber diese andere Position gibt es eben nicht. Da habe ich mir nur gedacht, von wegen 700 Neu-Einstellungen.
Ich finde, den letzten Satz hätte sich die Dame sparen können. Zum Schluss noch ein bisschen Hoffnung machen und gleich wieder zerstören.
Ich bin jung und meine Umwelt formt mich mit. Da frage ich mich, was ich von ihr lerne. Das Beste wird sein, ich schaue mir nichts bei ihr ab.

148 Tage nach meiner Bewerbung und 78 Tage nach dem Assessment Center schickt mir New Yorker die Absage per E-Mail und teilt mir mit, dass sie sich für einen anderen Mitbewerber entschieden haben.
Wie lange die wohl brauchen diese 700 neuen Mitarbeiter zu finden?

Donnerstag, 8. September 2011

Bei Primark werde ich keine Erstverkäuferin

Ich möchte so gerne arbeiten. Da ich aber nichts im Bereich meines Studiums finde, dachte ich, ich bewerbe mich mal bei Primark. Ich könnte in einer Position anfangen und dann in die Richtung einschlagen, in die ich möchte. Aber erst einmal einen Einstieg finden. Ich habe mich als Erstverkäuferin beworben. Verkäuferin war ich schon einmal während meiner Schulzeit. Der Bewerbungsprozess war super: Samstag online beworben. Sonntag Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Mittwoch Gespräch gehabt. Donnerstag Absage erhalten. So stelle ich mir einen Bewerbungsprozess vor (bis auf die Absage). Alles war schnell und einfach. Das Ende hätte anders verlaufen sollen, das kann ich aber auch nicht mehr ändern.

Auf der Homepage von Primark steht, dass Primark ein Arbeitgeber ist, der Chancengleichheit fördert. Oft schreiben Unternehmen schöne Sätze auf Ihre Homepage. Die Realität sieht dann anders aus. Bei dem Vorstellungsgespräch hatte ich aber nicht das Gefühl. Als ich die junge, türkischstämmige Frau sah, die den Auswahlprozess mit begleitet hat, habe ich mich gefreut. Sie war für mich ein Beweis dafür, dass bei Primark auch türkischstämmige Mitarbeiter aufsteigen können.
Zurück zu mir. Ich bekomme noch nicht einmal eine Stelle als Verkäuferin.

Dienstag, 6. September 2011

Özlem - Absage garantiert

Mit meinem Studium habe ich eine gute Mischung aus BWL und Jura gefunden. Beides hat mich interessiert und ich habe geglaubt, dass Arbeitgeber die Mischung gut finden. Wahrscheinlich denken die aber eher, dass ich keine Volljuristin bin und von BWL auch nur so halb Ahnung habe.
Vielleicht liegt es aber auch an meinem Namen – Özlem. Wenn eine Bewerbung mit diesem Namen in der Personalabteilung eingeht, läuten die roten Alarmglocken. Glauben die wirklich noch, dass jede Frau mit türkischem Namen, die Ende zwanzig ist, schnell heiraten und Kinder bekommen muss? Meine Bewerbung landet auf dem C-Stapel. Ich bekomme eine Absage nach zwei Monaten. Das kann ich auch nicht verstehen. Alle, die mir erst nach zwei Monaten absagen, wissen doch auch in der ersten Woche schon, ob sie mich wollen oder nicht. Warum schicken die mir dann nicht gleich eine Absage? Früher habe ich gewartet und gehofft, dass ich in die engere Auswahl gekommen bin und es daher so lange dauert. Aber heute hake ich eine Bewerbung nach drei Tagen ab. Wer sich bis dahin nicht gemeldet hat, will mich nicht. Das Hinauszögern soll mir vermitteln, dass es viele Bewerber auf die Stelle gibt und das Unternehmen sehr gefragt ist. Naja, wer es nötig hat.